Trading – Zwischen Gewinnen und Verlusten

Trading – Zwischen Gewinnen und Verlusten

October 28, 2020 Off By Dominik Münch B.Eng

Das Handeln an der Börse vergleichen heute noch viele Menschen mit den Handelsszenen in The Wolf of Wallstreet. Was früher noch mit Stress, viel Alkohol und Männermacht in Verbindung gebracht wurde, ist heute ein tauglicher Handel für die Allgemeinheit. Das hohe Risiko, welches das Trading mit sich bringt, bleibt jedoch über die Jahre hinweg gleichbleibend risikoreich. Was viele aber nicht wissen ist, dass Verluste durchaus vermieden werden können. Mehr zum Trading und für wen der Handel an der Börse geeignet ist, erfahren Sie im Folgenden.

Was macht den Handel an der Börse aus?

Trading bezeichnet den Handel von Handelsinstrumenten an der Börse oder außerbörslichen Börsen. Um an der Börse handeln zu können, ist lediglich ein Brokerkonto und der Kauf von Wertpapieren, wie Aktien, Fonds, Optionsscheinen, ETFs oder anderen Handelspapieren nötig. Im eigenen Depot, dass bei einem Broker seiner Wahl angelegt wird, können die Wertpapiere nach dem Kauf verwaltet, analysiert und beobachtet werden. Das Ziel von Trading ist nicht so viele Wertpapiere wie möglich zu haben. Vielmehr geht es darum das angelegte Kapital zu vermehren. In diesem Sinne ist ein Verkauf der Wertpapiere mit einem höchstmöglichen Gewinn das Ziel beim Trading und um dies zu gewährleisten, ist das richtige Timing sowie die richtige Strategie notwendig.

Merkmale vom Handeln an der Börse ist:

  • Risikoreiche Termingeschäfte oder Wertpapierkäufe
  • Handelsinstrumente können immer und überall gekauft werden
  • Ein Ankauf impliziert auch immer einen Verkauf

Anwendungsbereiche des Tradings

Die Anwendungsbereiche des Tradings sind vielseitig und so können auch verschiedene Personen, basierend auf unterschiedlichen Anreizen an der Börse traden. Sowohl beruflich als auch privat macht der Börsenhandel Sinn. Während der Börsenhandel im privaten Bereich meist für den Vermögensaufbau, als Absicherung fürs Alter oder für Finanzierungszwecke betrieben wird, kann auch im beruflichen Umfeld Geld mit dem Handeln verdient werden. So können entweder Unternehmen ihren Mitarbeitern Wertpapiere schenken oder sie mittels Wertpapieren ausbezahlen oder Trader machen das eigene Hobby zum Beruf und traden entweder im Auftrag von anderen oder verdienen sich selbst ihr Geld durch den Einsatz von Eigenkapital.

Professionelles Trading als Beruf

Als Beruf ist Trading ein alles oder nichts Job. Insbesondere ist das berufliche Trading risikoreich, wenn das eigene Eigenkapital für den Handel an der Börse spekulativ eingesetzt wird. Selbstverständlich kann das eigene Geld in wenigen Stunden vermehrt werden, es kann jedoch auch verloren gehen und andere Einnahmequellen gibt es an dieser Stelle nicht. Das Risiko zu streuen und nicht das gesamte Eigenkapital zu verwenden, ist für Berufstrader daher essenziell.

Ebenso ist es möglich als Vermögensverwalter im Auftrag anderer das Geld spekulativ einzusetzen. Auch hier ist Vorsicht geboten, schließlich soll das Geld von anderen nicht verbrannt, sondern gewinnbringend eingesetzt werden.

Trading als Teil der Mitarbeiterführung

Im Zuge des Employer Brandings, der betrieblichen Altersvorsorge oder Zielvereinbarungen mit Mitarbeitern können auch Wertpapiere genutzt werden. Ist das Unternehmen, in dem man arbeitet eine Aktiengesellschaft, so können auch Unternehmensaktien hat Mitarbeiter ausgegeben werden – entweder als Bonus, Teilgehalt oder Weihnachtsgeschenk.

Die Aktien binden die Mitarbeiter natürlich noch mehr an das Unternehmen und steigert die Loyalität.

Privat Trading als Finanzierungsmöglichkeit

Zuletzt handeln auch immer mehr Privatpersonen an der Börse. Die Rente kann durch das richtige Anlegen der Wertpapiere gesteigert werden, der Lebensstandard verbessert oder ein kleiner Urlaub finanziert werden. Insbesondere im privaten Bereich sind die Beweggründe, warum an der Börse gehandelt wird, sehr unterschiedlich. Um das private Risiko zu senken, kann in langfristige und stabile Wertpapiere investiert werden und zwar nur die Menge, die man auch verlieren kann, ohne dass dies finanzielle Lücken hinterlässt. Das Setzen von Spielgeld kann daher durchaus sinnvoll sein. Das Schöne ist: Wenn das eingesetzt Geld sich vermehrt, hat man auch direkt mehr Spielgeld zur Verfügung!